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Einkaufen im Internet: Was ist E-Commerce und wo liegen seine Vorteile?

Unter dem Begriff des E-Commerce (übersetzt: elektronischer Geschäftsverkehr) fallen alle Arten von Geschäften, die auf elektronischem Wege abgewickelt werden können.

Elektronischer Geschäftsverkehr findet statt zwischen

  • Anbietern und Verbrauchern (Business-to-Consumer - B2C),
  • Unternehmen (Business-to-Business - B2B),
  • Verbrauchern und öffentlichen Einrichtungen (Consumer-to-Administration - C2A),
  • Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen (Business-to-Administration - B2A).

Schwerpunkt des heutigen E-Commerce sind die B2C- und B2B-Geschäfte. Hier gewinnt der Online-Handel mit Produkten und Dienstleistungen ständig an Bedeutung.

Dies umfasst die verschiedensten unternehmerischen Tätigkeiten, wie z. B. die Geschäftsanbahnung und -abwicklung, Werbung, Online-Banking aber auch den Kundenservice.

Für immer mehr Menschen sind Smartphones und Tablets ständige Begleiter im Alltag.

Worauf Händler und Verbraucher beim M-Commerce achten müssen, erfahren Sie in unserer Broschüre: M-Commerce und andere Besonderheiten beim Online-Shopping (0,8 MB).

Ausschnitt einer Tastatur. Auf der Enter-Taste steht Jetzt kaufen.

Vertragsschluss im Internet

Im Internet abgeschlossene Verträge unterscheiden sich grundsätzlich nicht von Verträgen, die in einem Geschäft vor Ort (stationärer Handel) abgeschlossen werden. Wir zeigen Ihnen, welche Besonderheiten es jedoch zu beachten gilt.

Laptop mit dem Schriftzug Online-Shopping und Einkaufswagen

Widerrufsrecht beim Online-Kauf

Bestellt ein Verbraucher online ein Produkt steht ihm ein 14-tägiges Widerrufsrecht zu. Demnach kann er die Ware ohne Angabe von Gründen zurückschicken. Es gibt jedoch Ausnahmen, die vom Widerrufsrecht ausgenommen sind.

Frau tippt etwas im Laptop ein

Online-Verträge und Abos kündigen

Seit dem 01. Juli 2022 besteht für Anbieter von Dauerschuldverhältnissen die Pflicht, einen eigenen Kündigungsbutton auf ihrer Internetseite einzurichten.

Kaputter Computer Bildschirm

Was bedeutet Garantie & Gewährleistung?

Die Begriffe Gewährleistung und Garantie spielen im Geschäftsalltag eine große Rolle. Trotzdem werden die Begrifflichkeiten häufig verwechselt oder falsch verstanden. Wir erklären den Unterschied zwischen Garantie und Gewährleistung.

Une personne saisit les données de sa carte bancaire sur internet pour un paiement en ligne.

Anwendbares Recht: Welches Recht gilt beim Online-Handel im Ausland?

Kommt es bei einem Online-Kauf im Ausland zu Problemen, stellt sich die Frage, nach welchem Recht der Kunde gegen den Händler oder der Unternehmer gegen den Verbraucher vorgehen kann. Wir geben einen Überblick über das anwendbare Recht.

Zwei animierte Männchen treten aus Notebookbildschirm heraus und geben sich die Hand

Außergerichtliche Streitbeilegung

Kommt es zu Problemen bei einer Online-Bestellung, scheuen Verbraucher bei kleinen Streitwerten häufig den Gang vor Gericht. Wir zeigen Ihnen, welche Alternativen es noch gibt und erklären, wie Schlichtung funktioniert und was die Vorteile sind.

Paragraphenzeichen als Schatten auf einer Straße

Rechtsdurchsetzung in Deutschland & Europa

Erfahren Sie, welche Möglichkeiten Ihnen als Verbraucher oder Unternehmer im Rahmen der individuellen und kollektiven Rechtsdurchsetzung zur Verfügung stehen.

Weltkarte mit Binärcode und einem Vorhängeschloss in der Mitte

Geoblocking: Was ist das?

Geoblocking beschreibt alle Geschäftspraktiken, bei denen ein Kunde aufgrund seiner Nationalität, seines Wohn- & Aufenthaltsortes oder seines Firmensitzes benachteiligt wird. Wir erklären Ihnen, was erlaubt ist und was nicht.

Berg von Versandkartons

Was gilt es beim Versand & bei der Lieferung zu beachten?

Muss der Online-Händler eine Lieferfrist angeben? Was tun bei verspäteter Lieferung oder wenn die Ware gar nicht oder beschädigt ankommt? Wir geben einen Überblick über Ihre Rechte und Möglichkeiten.

Eine Frau bezahlt in einem Online-Shop mit einer Kreditkarte.

Bezahlarten im Internet: Welche Zahlmöglichkeiten sind sicher?

Im Internet kann man auf viele unterschiedliche Arten bezahlen. Dabei sollten sich Verbraucher im Klaren sein, dass es sichere und weniger sichere Zahlmethoden gibt. Orientieren können sich Verbraucher am Grundsatz: „Erst die Ware, dann das Geld“.

Können Minderjährige im Internet Verträge abschließen?

Surfen im Internet ist besonders bei Kindern und Jugendlichen beliebt. Eltern müssen sich mit vielen Fragen auseinandersetzen, zum Beispiel: Hafte ich bei illegalen Downloads meines Kindes? Erfahren Sie mehr über die Rechtslage.

Kaffeetasse Handy mit Unterschrift

Elektronische Signatur

Mit Hilfe der elektronischen Signatur kann man einen Vertragsschluss im Internet beweisen. Sie ordnet eine Erklärung eindeutig einer bestimmten Person zu. Damit schützt sie vor Täuschung und Manipulation im elektronischen Geschäftsverkehr.

Anziehsachen hängen im Schrank

Wie verkaufe ich etwas privat im Internet?

Sie möchten über das Internet privat Ihre eigenen Sachen verkaufen? Bei der eCommerce-Verbindungsstelle finden Sie Tipps, wie man gebrauchte Dinge auf Verkaufsplattformen am besten anbietet. Zudem werden rechtliche Fragen beantwortet und mögliche…

Vorteile des E-Commerce

Der Vertragsabschluss per Mausklick bietet viele Vorteile: An- und Verkauf sind über große Distanzen hinweg und praktisch ohne zeitliche Verzögerung möglich.

Auch die Zahlung kann unmittelbar über das Internet erfolgen.

Was sind die Herausforderungen im E-Commerce?

Aufgrund der Besonderheiten des Internets ergeben sich für Käufer spezielle Fragen, die im stationären Handel nicht auftauchen.

Da der Nutzer nicht oder nur eingeschränkt überprüfen kann, wer hinter einem Angebot auf einer Website steht, ist er darauf angewiesen, verlässliche Angaben über die Identität des Anbieters zu erhalten.

  • Wie seriös ist ein Angebot?
  • Welche Daten gebe ich preis?
  • Welche Bezahlmethoden sind sicher?
  • Wer trägt die Transportkosten im Fall des Widerrufs?

Hintergrundwissen: Die europäische Richtlinie zum elektronischen Geschäftsverkehr

Nachdem zu Beginn des europäischen Einigungsprozesses in jedem Land der EU unterschiedliche rechtliche Bedingungen für den elektronischen Geschäftsverkehr gegolten hatten, wurde durch die EG-Richtlinie 2000/31/EG zum elektronischen Geschäftsverkehr ein gemeinsamer Rechtsrahmen für den Handel im Internet geschaffen.

Inhaltlich trifft sie Regelungen für den Geschäftsverkehr zwischen Unternehmen, aber auch für den Handel zwischen Unternehmern und Verbrauchern.

Die wesentlichen Ziele der Richtlinie bestehen darin,

  • den freien Verkehr von Diensten der Informationsgesellschaft zwischen den Mitgliedstaaten zu fördern und zu sichern,
  • die Vorschriften an den modernen Rechtsgeschäftsverkehr anzupassen,
  • einen effektiven Schutz der Verbraucher im elektronischen Geschäftsverkehr zu schaffen mit dem Ziel, die Akzeptanz des elektronischen Geschäftsverkehrs zu stärken und mehr Markttransparenz zu schaffen,
  • mehr Rechtssicherheit und eine bessere Übersicht über die rechtlichen Bedingungen für die Anbieter elektronischer Dienste zu erreichen und dadurch rechtliche Hindernisse im grenzüberschreitenden E-Commerce abzubauen.

Darüber hinaus enthält die Richtlinie Regelungen, die im Streitfall eine außergerichtliche Streitbeilegung auf elektronischem Wege fördern sollen.

Die Umsetzung der Richtlinie in Deutschland

In Deutschland wurden die Bestimmungen der Richtlinie rechtzeitig in nationales Recht umgesetzt.

Zum einen wurden durch das Schuldrechtsmodernisierungsgesetz neue Vorschriften in das BGB aufgenommen, zum anderen im Telemediengesetz (TMG).

Der Medienstaatsvertrag in seiner neunten Fassung ergänzt das TMG noch um einige Vorschriften für inhaltlich geprägte Angebote.